Innovative Lösungen für die
industrielle Temperaturregelung

Unsere Leistungssteller GFX4 und GFX4-IR sind ideal geeignet für die Regelung von ein-, zwei- und dreiphasigen Lasten von 30, 60 und 80 kW. Sie können vier unabhängige Regelkreise gleichzeitig ansteuern. Damit sind sie prädestiniert für die Regelung elektrischer Extruderheizzonen oder kurz- und mittelwelliger Infrarotheizungen. Möglich macht dies ein Mikroprozessor, der die einzelnen Regelkreise autonom verwaltet und eine Vielzahl von Diagnoseinformationen bereitstellt; darunter beispielsweise diverse Alarmmeldungen wie Lastbruch- oder Teillastbruch, Kurzschlüsse, Lastüberstrom oder Temperaturüberschreitungen und vieles mehr.
Die jeweilige Funktionsweise wird über die Einstellung der Parameter vorgegeben. Ein Software-Tool unterstützt den Benutzer bei der korrekten Konfiguration und führt ihn durch die Eingabe.

Der GFX4 und der GFX4-IR vereinen typische Schalttafelelemente wie Regler, Halbleiterrelais, Stromwandler und optionalen Sicherungstrennschalter in einem kompakten Gerät. Sie benötigen damit nur wenig Raum und sparen Zeit bei der Verdrahtung.

Zur Serienausstattung der beiden Leistungssteller gehört eine Modbus RTU-Schnittstelle für die Kommunikation mit SPS, Bedienterminal oder Industrie PC. Eine zweite Schnittstelle kann optional bereitgestellt und für die gängigsten Feldbusse konfiguriert werden: Profibus DP, CANopen, DeviceNet, Modbus RTU, Ethernet Modbus TCP.

Der GFX4-IR vereint Steller, Regler, Absicherung und Prozessdatenerfassung in einem Gerät. Das All-in-one-Mehrkanalregelsystem wurde von uns speziell für die Steuerung ein-, zwei- und dreiphasiger nicht linearer Lasten mit beliebigem Temperaturbeiwert entwickelt. Typische Anwendungen wie sind kurz- und mittelwellige Infrarotstrahler, Primärstromkreise von Transformatoren und induktive Lasten.

Prozessdaten wie Laststrom, Lastspannung, und Temperatur werden kontinuierlich erfasst und Änderungen auf diese Weise sofort erkannt.

Je nach Applikation lassen sich über die integrierte Software des 4-Zonen-Stellers die vier Ansteuerungsarten Nulldurchgang (ZC), Half Single Cycle (HSC) und Phasenanschnitt (PA) konfigurieren. Zusätzlich stehen Optionen für Sanftanlauf und Sanftstopp mit Begrenzung des maximalen Effektivstroms zur Verfügung.

Intelligente Leistungssteller mit elektronischer Sicherung wie der GFW Xtra mit Überstromschutz für bis zu drei Phasen reagieren flexibel auf verschiedene elektrische Lasten und lassen einen Kurzschluss – beispielsweise durch Kondensat oder Metallspritzer – nicht gleich zum Maschinenstillstand führen. Im Gegenteil: Dank IGBT-Technologie erkennt der GFW Xtra, dass es sich um einen dauerhaften Schaden handelt, gibt er entsprechenden Alarm. Bei einer kurzfristigen Störung, wie einem vorübergehenden Kurzschluss über die Feuerfestauskleidung, Netzspannungsschwankungen, Feuchtigkeit oder Staub an der Last, fährt der Leistungssteller das Heizsystem dagegen innerhalb von 50 Mikrosekunden wieder hoch und verhindert damit einen Maschinenstillstand oder den Verlust einer Charge.

Da er zudem jede Phase einzeln regelt, führt das Versagen eines Heizelements nicht zur Überlastung der restlichen intakten Elemente. Auf diese Weise gewährt der IGBT-Leistungssteller GFW Xtra ein hohes Maß an Produktionssicherheit sowie Bedien- und Wartungsfreundlichkeit.

Leitungssteller mit elektronischer Sicherung bieten drei verschiedene Möglichkeiten zur Wiederaufnahme des Heizbetriebs: den automatischen Reset, einen Reset-Button am Gerät und den Reset über Fernzugriff. Ein Auswechseln der Sicherung ist nicht erforderlich.

GFW Xtra Leistungssteller verfügen über Schnittstellen zu allen gängigen Feldbussystemen und bieten damit Zugriff auf alle Prozess- und Geräteparameter.

Die Parametrierung der IGBT-Leistungssteller erfolgt über den PC. Sämtliche während des Prozesses auftretende Veränderungen von Strom, Spannung oder Widerständen an der Last sowie weiterer Prozesswerte – insgesamt bis zu 2.000 Einzelwerte – werden diagnostiziert und kompensiert. Bei nicht-linearen Widerständen ermöglichen hinterlegte Messkurven die Kompensation von Ausfällen. Die Prozessdaten werden über eine Feldbusschnittstelle wahlweise über eine Modbus-TCP, Profibus, CANopen, Ethernet IP oder EtherCAT erfasst und an die übergeordnete Steuerung gemeldet. Damit kann ein IGBT-Leistungssteller in Instandhaltungs-, Energie- und Netzmanagementsysteme eingebunden werden. Er ist sozusagen Industrie-4.0-tauglich.

Die anpassungsfähigen IGBT-Leistungssteller können mit metallischen Heizleitern, Infrarotstrahlern, metallisch-keramischen Heizleitern oder rein keramischen Heizelementen verknüpft werden. Sie gestatten den dreiphasigen Betrieb für alle vier Betriebsarten (nullspannungsschaltend, Pulspaketsteuerung, optimierte Pulspaketsteuerung und Phasenanschnittsteuerung) bzw. deren Kombination. So können beispielsweise nichtlineare Widerstände im Phasenanschnitt angefahren und nach Erreichen der Nominalleistung bzw. Betriebstemperatur in eine andere besser geeignete Betriebsart gewechselt werden. Diese Vorgehensweise schont die Heizwiderstände. Im Umkehrschluss können netzungünstige Betriebsarten auf ein notwendiges Mindestmaß reduziert werden.

GEFRAN Deutschland GmbH ist die deutsche Niederlassung der GEFRAN S.p.a.-Gruppe. Als weltweit agierendes Unternehmen für die Entwicklung und Produktion von industrieller Mess- & Regeltechnik und Prozessüberwachung entwickelt und produziert GEFRAN Sensoren, Automatisierungssysteme, elektronische Komponenten sowie Antriebe für verschiedenste industrielle Märkte. GEFRAN ist seit 1998 an der Mailänder Börse notiert und seit 2001 Mitglied des STAR-Segments. GEFRAN beschäftigt mehr als 900 gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter und ist mit 7 Produktionsstandorten, 12 Niederlassungen und über 80 autorisierten Distributoren weltweit präsent. Weitere Informationen unter:

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